Die Inneneinrichtung des Don Bosco Haus in Ronda stammt noch vollständig aus dem frühen 20. Jahrhundert, als das Haus von dem Architekten Santiago Sanguinetti im modernistischen Stil umgestaltet wurde. Die Architektur dieses Herrenhauses ist sehr repräsentativ für den palastartigen Stil in Ronda, in dem sich Elemente des Mudéjar, der Neugotik und des Klassizismus harmonisch vermischen.
Das Innere des Hauses zeigt das historische und künstlerische Erbe von Ronda. Es gibt hervorragende Beispiele für die lokale Handwerkskunst der damaligen Zeit, darunter die folgenden:
Handgeschnitzte Walnussholzmöbel im kastilischen Stil des 18 und 19 Jahrhunderts. Der prächtige Kamin im großen Salon ist das eindrucksvollste Beispiel.


Ein wunderschöner Innenhof mit von den Nasriden inspirierten Fliesen und einer Sammlung regionaler Keramik.
Wandteppiche des neunzehnten Jahrhunderts mit pastoralen Motiven von der “Real Fábrica de Tapices” (Königlichen Tapisserien Fabrik) in Madrid.


Eine Sammlung von Gemälden des Salesianers “Don Salvador Rosés”. Er war ein Kunstliebhaber, ein angesehener Maler und von 1946 bis 1964 Direktor des Sanatorium Don Bosco.
Eine Serie von 39 einzigartigen Platten mit Stierkämpfer-Motiven von “Pedro Mercedes“. Dieser berühmte Keramiker stammt aus Cuenca, einer Stadt, die seit 1975 eine Partnerschaft mit Ronda unterhält. Die Ausstellung der Werke ist in der Galerie des Solariums zu sehen.
